Ein Nerd findet immer zu seinesgleichen. Und wir sind auch überzeugt davon, dass jene Nerds, die zu uns stoßen, gut zu uns passen. Seit Anfang des Jahres beehrt uns Michael Rainer. Er selbst nennt sich "Mitch" (jegliche Ähnlichkeiten mit einer Ikone der 90er wären rein zufällig, wurden und werden aber nach wie vor genussvoll ausgeschlachtet) und bereichert seither unser Development-Team. In unserem Nerd-Portät erzählt uns Mitch ein wenig von sich, seiner Laufbahn und was er nach einem Monat Eingewöhnungszeit vom DGTL Circus und von Kreatif für seine Zukunft erwartet. Willkommen Mitch!
Mitch, wie stehst du zu Baywatch?
Wieso?
Nur so - aber lassen wir das. Du bist nach mehreren Jahren im Ausland nun wieder in Südtirol. Wie ist es dazu gekommen?
Während meiner Zeit in Österreich bin ich Südtirol immer verbunden geblieben. Hier habe ich meine Familie und meine Freunde und kam entsprechend oft auf Besuch. Außerdem war mir Niederösterreich, wo ich ein Jahr gearbeitet habe, schon zu flach. Ich mag eher alpine Landschaften. In den fünf Jahren Tirol war es schon besser und nun habe ich die Berge plus die Menschen, die mir wichtig sind, in der Nähe.
Mein Entschluss, nach Südtirol zurückzukehren, hat sich während der Pandemie schrittweise herauskristallisiert. Da ich eh schon oft zuhause war und während der Lockdowns im Home Office eigentlich nur noch von Unser Frau gearbeitet habe, bin ich irgendwann einfach geblieben. Ich hatte die Möglichkeit, eine Eigentumswohnung zu kaufen und mir tat der stete Kontakt zu meinem sozialen Umfeld gut. Außerdem war das ständige Pendeln auf Dauer eine Zumutung.
Was macht deinen Job zur Berufung?
Ich denke, dass ich in meinem Job gut bin. Es liegt mir einfach: Struktur, Zahlen, analytisches Denken gehören zu meinen Stärken – und diese Eigenschaften bündeln sich in diesem Feld.
Was sind die kleinen Übel in deinem Job?
Die Unvorhersehbarkeit der Projekte. Man geht mit einem Plan in ein Projekt und dann, schwupp, ändert sich auf einmal alles. Das ist gerade mit meinem strukturierten Ansatz nicht immer vereinbar. Außerdem liegt mir die kreative Komponente in meinem Job nicht immer, ich bin Pragmatiker. 😅
Was erwartest du dir von deiner Arbeit bei Kreatif?
Ich mag es, wenn Unternehmen die soziale Komponente pflegen und eine gute Atmosphäre herrscht. Dann kann man auch über die kleinen Übel im Job gut hinwegsehen. 😉 Ich finde Fairness einen wesentlichen Faktor, um in einem Unternehmen gut zu funktionieren.
Was ist dein bisheriger Eindruck von Kreatif und dem DGTL Circus?
Insgesamt gut, gerade eben die soziale Komponente bei Kreatif. Es ist ein lustiger Haufen, der aber auch ernst machen kann. Die Arbeit ist sehr vielseitig, die Abläufe wiederholen sich nicht so oft, wie es bei typischen Website-Projekten der Fall ist. Hier wird auch eine gewisse weiterführende Grundkompetenz erwartet, um Projekte erfolgreich angehen zu können. So lernt man auch die Hintergründe und Abläufe in anderen Betrieben kennen, was einen Mehrwert darstellt.
Der Coworking-Space DGTL Circus ist ein spezielles Arbeitsumfeld. Die großräumige Ausrichtung und das damit einhergehende Miteinander kannte ich so nicht. Und obwohl wir alle in einem Raum sitzen, ist es auch nicht zu laut. Man kann gut arbeiten.
Was siehst du als deine größte Herausforderung hier?
Wie man vielleicht schon ablesen kann: Die Erwartungshaltung im Betrieb ist hoch. Man wird hier ins lauwarme Wasser geworfen und muss schnell in der Lage sein, eigenständig Lösungen zu finden. Das kann manchmal sehr aufreibend sein.